Bei dieser Reise liegt der Schwerpunkt bei den Regionen südlich des Hohen Atlas.
Gemütlich aber zielgerichtet fahren wir in drei Tagen nach Merzouga am Rand der Sahara.
Und ab dann wird relaxt: Wüstenausflüge, Kamel- und 4x4-Safaris, Berber-Festesssen, Übernachtung im Zeltcamp in der Wüste, Dünenwanderung mit Wahnsinns-Fotomotiven ... es wird nicht langweilig!
Ortswechsel zur Oasenstadt Zagora und dem letzten Wüstenort Mhamid am Ende der Asphaltstraße ganz im Süden. Wir durchqueren den Antiatlas, verweilen in der Oasenstadt Tafraoute und erreichen
schließlich die Atlantikküste mit vielen ewig langen Sandstränden
und von der Brandung umtosten Felswänden. Bei Sidi Ifni genießen
Wir nehmen die orangefarbene Route.
wir die Wintersonne, Angler können ihr Glück versuchen, wir können die weltberühmten Felsbögen von Legzira Beach bestaunen oder einfach die Wintersonne genießen.
Auf dem langen Weg nach Norden entdecken wir Marrakesch, die legendäre Königsstadt mit ihren hunderten von Sehenswürdigkeiten, dem Gauklerplatz Jemaa el Fna mit Schlangenbeschwörern, Musikern, Affendompteuren, Essständen, wir durchstreifen die Souks in der Medina ... für all das nehmen wir uns ein paar Tage Zeit.
Die Ouzoud-Wasserfälle am Rand des Hohen Atlas schauen wir uns an und auf dem weiteren Weg Richtung Straße von Gibraltar machen wir noch einmal Staion in Asilah, einem wirklich bemerkenswerten Hafenstädtchen mit restaurierter Medina.
Inklusivleistungen:
> 28 Übernachtungen auf Campingplätzen inkl. Stromanschluss oder auf freien Stellplätzen
> 1 Übernachtung im Sahara-Zeltcamp
> Fähre Algeciras – Tanger Med und zurück (Camper bis 6,50 m + 2 Personen)
> Ortskundige, französischsprachige Führung
> Hilfe bei Ein- und Ausreiseformalitäten
> Auf Wunsch Möglichkeit im Konvoi mit dem Tourguide zu fahren mit Fotostopps und Café- und Tankpausen
1 x Begrüßungsessen in Tarifa
1 x Tajine-Essen im Ksar Timnay
1 x Berber-Büffet in Zagora
1 x Jeepsafari in ein Zeltcamp in der Sahara, marokkanisches Essen, Livemusik, Übernachtung in komfortablen Zelten
1 x Essen in Essaouira
1 x Busfahrt, Stadtführung und gemeinsames Essen im Restaurant in Marrakesch
1 x Essen im Fischrestaurant am Strand von Asilah
1 x Abschlussessen in Tarifa
Reisedatum:
> 26. Januar bis 24. Februar 2022
Teilnahmepreise:
Reisestart in Tarifa/Spanien mit Fährüberfahrt Algeciras – Tanger Med
1 Camper bis 6,5 m Länge inkl. 2 Personen 2990,00
1 Camper bis 6,5 m Länge inkl. 1 Person 2830,00
Zusätzliche/r Mitreisende/r
320,00
Kosten pro Meter Fahrzeug Überlänge 80,00
Zusatzkosten für PKW/Geländewagen mit Wohnwagen 250,00
Reisestart in Tanger, mit eigener Anreise aus Genua/Sête/Barcelona (Preis Fährpassagen auf
Anfrage)
1 Camper bis 6,5 m Länge inkl. 2 Personen 2640,00
1 Camper bis 6,5 m Länge inkl. 1 Person 2480,00
Zusätzliche/r Mitreisende/r
280,00
Zusatzkosten für PKW/Geländewagen mit Wohnwagen = keine
REISEBESCHREIBUNG:
Tag 1: Eintreffen auf dem Campingplatz bei Tarifa an der Straße von Gibraltar und ein erster Ausblick hinüber zur afrikanischen Küste. Am Abend Kennenlernen und Reise-Briefing
beim Begrüßungs-Essen im Restaurant.
Tag 2: Gemeinsame Fahrt zum Hafen von Algeciras, Fährüberfahrt zum Hafen Tanger Med, Einreiseformalitäten und Weiterfahrt zur „Blauen Stadt“ Chefchaouen. Campingplatz oberhalb
der Medina mit herrlicher Aussicht. Am Spätnachmittag und Abend Besichtigung der einzigartigen blauen Altstadt. Ihre winzigen Gässchen, Treppen und Plätzen bieten Fotomotive ohne Ende, schon
dieses erste Reise-Highlight ist ein Erlebnis, das man niemals vergisst.
Tagesfahrtstrecke ca. 190 km
Tag 3: Fahrt nach auf der Nationalstraße 13 immer Richtung Süden. Durch das Rif-Gebirge, dann vorbei an Meknes nach El Hadjeb am Fuß des Mittleren Atlas und dann hinauf über
Azrou in die Zedernwälder zu einem Stopp bei den wilden Berberaffen. Weiter nach Süden über die Hochebenen auf 2000 Meter Höhe und dann hinunter Richtung Midelt – jetzt sind wir richtig in
Südmarokko. Unser Campingplatz Ksar Timnay liegt in einer weiten Steppenlandschaft mit Blick auf den, um diese Jahreszeit meist verschneiten, Hohen Atlas. Am Abend lassen wir uns eine leckere
Tajine im angeschlossenen Restaurant schmecken - hier gibt‘s auch Bier und Wein, was im „Wilden Süden“ nicht selbstverständlich ist.
Tagesfahrtstrecke ca. 360 km
Tag 4: Über Midelt überqueren wir die östlichen Ausläufer des Hohen Atlas, dann geht‘s hinab in das Tal des Flusses Ziz, der sich eine tiefe Schlucht ins Gebirge gefressen hat.
Zwischen den steilen Felswänden des Oued Ziz folgen wir dem Canyon, durchqueren den Tunnel des Légionaires und erreichen dann die ersten Palmoasen unserer Reise. Oberhalb eines imposanten
Stausees passieren wir unsere erste Wüstenstadt – Errachidia. Unterwegs besichtigen wir die Oase der Source Bleue de Meksi mitten in einem Palmenhain. Hier entspringt aus einer Felswand ein
Zufluss des Ziz und durchfließt einen Swiming Pool und den Palmgarten. weiter geht es nach Erfoud und dann endlich erreichen wir die hohen Sanddünen des Erg Chebbi. Auberge Camping La Liberté
heißt unser Platz, direkt an den Sanddünen gelegen und doch nur wenige hundert Meter entfernt vom Wüstendorf Merzouga mit allerlei Einkaufsmöglichkeiten. Sogar einen verborgenen Bier-Dealer gibt
es hier. Am Abend besprechen wir das Sahara-Programm für den nächsten Tag.
Tagesfahrtstrecke ca. 300 km
Tag 5: Saharatag! Frühaufsteher können sich einen spektakulären Sonnenaufgang hinter den Dünen anschauen und spektakuläre Fotos machen. Fakultativ (d.h. dass die Teilnehmer ihre
Events selbst bezahlen) werden verschiedene Safaris angeboten. Jeepsafari in die Wüste, praktisch zur Rückseite des Erg Chebbi mit Besichtigung von Fossilien-Minen und Besuch einer
Nomaden-Familie. Oder Kamelsafari in die Dünen. Oder geführte Quadsafari auf geliehenen Quads.
4x4-Camper können geführt eine erste Offroadtour um den Erg Chebbi herum machen - das ist dann mal echt die Wüste!
Tag 6: Erst einmal zur Oasenstadt Rissani, weiter auf einer schönen Wüstenstraße nach Alnif, dann nach Zagora, das in einer der größten Dattelpalmoasen Marokkos im Draa-Tal
liegt. Idyllisch zwischen den Bäumen liegt unser Campingplatz.
Tagesfahrtstrecke ca. 310 km
Tag 7: Oasentag zur freien Verfügung: Zagora ist praktisch die Hauptstadt des Wüstenfahrers – viele Sahara-Safaris werden angeboten. Relaxen ist angesagt und am Abend freuen wir
uns auf ein gemeinsames leckeres Berber-Festmahl am Abend.
Tag 8: Und jetzt geht‘s noch ein weiteres Stück in die Wüste hinein. Nur 100 Kilometer sind es bis Mhamid – ab hier ist Schluss für normale Autos und Camper. Wir richten uns auf
dem Wüsten Campingplatz ein.
Tagesfahrtstrecke ca. 100 km
Tag 9: Abenteuer pur: Heute packen wir etwas Tagesgepäck ein, warme Sachen einpacken, in der Wüste kann es nachts kalt werden. Anschließend fahren wir mit einem 4x4 oder
alternativ reiten wir auf Dromedaren in den Erg Chegaga, ein Wüstengebiet, das weit abgelegener und einsamer als der Erg Chebbi ist. Nach einem Abendessen am Lagerfeuer sitzen wir noch eine Weile
unter dem strahlenden Sternenhimmel. Übernachtet wird in gemütlichen und sauberen, mit vielen Teppichen und Decken ausgestatteten Nomaden-Zelten. Keine Angst, Schlangen und Skorpione gibt es nur
im Sommer (und die ernähren sich auch nicht von Menschen) und Toiletten gibt‘s auch.
Tag 10: Zeit für ein paar Kilometer Asphalt. Zurück nach Zagora, 130 Kilometer ohne ein einziges Dorf nach Foum Zguid und weiter nach Tata. Unterwegs gibt es bis auf Gebirge,
Steine, Felsen und Sand eigentlich nichts weiter zu sehen aber davon richtig viel – das hat auch was für sich.
Fahrtstrecke ca. 360 km
Tag 11: Wir müssen noch weiter nach Westen – Tafraoute heißt unser nächstes Ziel. Das ist ein Städtchen, das von über 2000 Meter hohen bizarren Bergformationen umgeben, dominiert
wird von einem mächtigen Vulkankegel. Die Häuser schmiegen sich eng an die Bergwände und kleine Wasserquellen ermöglichen Garten- und Plantagenbau. Erstaunlich grün ist es hier, es gibt Obst,
Gemüse, Palmen, Kakteen ...
Fahrtstrecke ca. 300 km
Tag 12: Hier ist es so schön, dass wir gerne ein Weilchen bleiben. Bummeln im Ort, ein Ausflug in die Berge oder durch die blühenden Gärten, auf dem Campingplatz relaxen, ein
bisschen Autopflege oder Klamotten auswaschen ... jedem das seine.
Tag 13: ... und noch ein Tag in Tafraoute. Ein interessantes Ausflugsziel sind die nahe gelegenen „Blauen Steinen“, die ein belgischer Künstler 1984 mit 18 Tonnen Farbe blau
besprüht hat und die seither ein Magnet für Reisende aus aller Welt sind. Da sollten wir halt auch mal draufschauen.
Tag 14: Bis Sidi Ifni an der Atlantikküste ist unser nächstes Ziel. Ein Campingplatz mit Meerblick erwartet uns schon und wir freuen uns auf einen spektakulären
Sonnenuntergang.
Fahrtstrecke ca. 340 km
Tag 15: Zur freien Verfügung. In Sidi Ifni ist ein überschaubares Örtchen. Da ist einmal der weltberühmte Legzira Beach, wo gigantische Felstore in der Brandung stehen, bei Ebbe
kann man durch spazieren. Dann gibt es noch einen Fischereihafen, ein nettes Altstädtchen, Beachrestaurants, ein paar Einkaufsmöglichkeiten ...
Tag 16: Zur freien Verfügung. Tja, was gibt es im Winter schöneres, als in Ruhe Sonne und Meer zu genießen, mit Freunden zu plaudern, etwas tolles zu kochen oder gemeinsam zum
Essen zu gehen.
Tag 17: Zur freien Verfügung.
Tag 18: Zur freien Verfügung.
Tag 19: Zur freien Verfügung.
Tag 20: So langsam müssen wir uns wieder in Richtung Norden bewegen. Die kleine Hafenstadt Essaouira spielte schon seit Jahrhunderten eine wichtige Rolle für arabische
Sklavenhändler, phönizische Seefahrer, römische Eroberer, Portugiesen, Spanier und Franzosen kamen später hinzu und alle hinterließen ihr architektonisches Erbe.
Fahrtstrecke ca. 330 km
Tag 21: Hier bleiben wir noch einen Tag. Essaouiras sehenswerte Medina ist überschaubarer, privater, viel ruhiger als Marrakesch und mit einem Schwerpunkt auf Kunst in vielen
Formen lädt die Altstadt zum entspannten Bummeln ein. Ein besonderes Highlight ist der Fischereihafen: Rostige Trawler und blaue Holzboote legen ständig mit ihren Fang an - eine schier
unüberschaubare Anzahl von verschiedenen Fischarten vom Hai über Muränen, Barschen, Thunas, Seeaalen und irgendwelchen Meeresspinnen, Hummern, Muscheln, Schnecken werden in Kisten verpackt oder
gleich in Körben weggetragen oder auf Handkarren in die benachbarten Restaurant gefahren. Auf den Werften kann man zuschauen beim Bau großer Holzschiffe, Fischer flicken ihre Netze, andere
reparieren ihre Boote im alten Hafenbecken, das schon Phönizier, Portugiesen, Spanier, Franzosen mit Festungsmauern umgeben haben. Stundenlang kann man hier den Menschen bei der Arbeit, den
unzähligen Möwen bei ihren Flugmanövern und der wilden Atlantikdünung an den vorgelagerten Felsinseln zuschauen. Am Abend treffen wir uns zum Fischessen in einem Restaurant.
Tag 22: Die Fahrt zur Königsstadt Marrakesch führt uns schnurgerade nach Osten. Nun ist es endgültig vorbei mit der Ruhe der Wüste - immer dichter wird der Verkehr und wir freuen
uns auf unseren luxuriösen Campingplatz, eine grüne Oase mitten im Getümmel. Gleich am Abend zieht es uns zum Jemaa el Fna, dem Platz der Gaukler und Gehenkten. Für wenige Dirham bringt uns ein
Taxi direkt dorthin ins Tohuwabohu aus Schlangebeschwörern, Affenbändiger, Orangensaftpressern, Musikern, Wasserverkäufern, Essständen mit Spießchen, Schnecken, gekochten Hammelköpfen,
Grillhähnchen, allerlei Suppen und anderen exotischen Leckereien. Und außenherum um den Platz erstecken sich unzählige Souks in denen sowohl Touristen wie wir ihre Souvenirs aus Leder, Messing,
Stoffen, Gewürzen und Kräutern anschauen und kaufen können, aber wo auch Einheimische ihre Regenrinne reparieren lassen, lebende Hühner oder auch Snickers für die Kinder kaufen ... Die wild
gefangenen Sonderangebote von Wüstenfüchsen, Schildkröten, Chamäleons und Schlangen lassen wir lieber links liegen. Exotische Eindrücke ohne Ende.
Fahrtstrecke ca. 190 km
Tag 23: Marrakeschtag! Am Vormittag eine geführte Besichtigung durch die Altstadt, zu Palästen, in eine Kräuterapotheke bis zum gemeinsamen Mittagessen. Dann vielleicht eine
Ruhepause auf unserem Campingplatz um sich am Abend nochmal so richtig das Getümmel anzuschauen.
Tag 24: Marrakeschtag!
Tag 25: Marrakeschtag! Es gibt eine schier unglaubliche Vielfalt von Sehenswürdigkeiten zu besichtigen (gerne auch mit deutschsprachigen Guides) – Museen, Palästen, Parks,
Märkte. Tagestouren in die Umgebung, z.B. in den Hohen Atlas, werden angeboten ... da kommt keine Langeweile auf. Und natürlich kann man auch auf eigene Faust losziehen.
Tag 26: Immer entlang am Nordhang des Hohen Atlas fahren wir über Demnate zu den höchsten und wasserreichsten Wasserfällen Marokkos, den Cascades d‘Ouzoud. Gelegen auf über 1000
Meter Höhe, fällt hier das Atlasflüsschen Oued Tissakht in mehreren Stufen über 110 Meter in die Tiefe. Den in der Nähe gelegenen Campingplatz erreichen wir am Nachmittag und machen dann einen
Spaziergang zu den Wasserfällen
Fahrtstrecke ca. 170 km
Tag 27: Jetzt ist es Zeit für einen Ritt nach Norden. Sobald wir aus den Bergen bei Ouzoud heraus sind, geht es durch weite, landwirtschaftlich genutzte Ebenen. Das Verkehrschaos
in Rabat umfahren wir auf der Autobahn. Unser Ziel ist Mehdia bei Kenitra, eine Stadt an der Flussmündung des Oued Segou etwas nördlich der Hauptstadt Rabat. Unser moderner Campingplatz liegt
direkt an der Flussmündung in den Atlantik.
Fahrtstrecke ca. 330 km
Tag 28: Nach nur wenigen Kilometer entlang der Küste erreichen wir die Kleinstadt Moulay Bousselham. Der Fischerort, wo hat eine wunderschöne Lage auf einem Hügel am Lagunensee
die örtlichen Fischer ihren Fang oft am Strand verkaufen.
Fahrtstrecke ca. 100 km
Tag 29: Noch einmal ein Stück Autobahn nach Norden, und schon sind wir in Asilah. Wir besichtigen die wunderschöne Altstadt mit Blick auf den Strand und den Hafen, erkunden die
kleinen Gässchen, Läden und Cafés. Anschließend fahren wir zum Campingplatz am Ortsrand und treffen uns am Abend im gegenüberliegenden, einfachen Strandrestaurant zum Fischessen.
Fahrtstrecke ca. 90 km
Tag 30: Am Morgen starten wir zügig zum 80 Kilometer entfernten Hafen von Tanger Med. Ausreiseformalitäten, hier werden unsere Fahrzeuge geröntgt. Dann die Fährüberfahrt (oft
sieht man Delphine), Einreise in Spanien und dann noch 60 km nach Tarifa. Abschiedsessen im Restaurant, jetzt wieder mit Bier, Wein, Schweinchenfleisch ...
Fahrtstrecke ca. 150 km
Gesamtfahrstrecke in Marokko ca. 4000 km
VORLÄUFIGE ANMELDUNG:
Bei Interesse bitte erstmal persönliche Daten, Fahrzeugart und -größe, gewünschtes Reisedatum per E-Mail an:
info@am-onroad.de schicken. Dann kommen Sie auf die Interessentenliste. Reisebestätigung, Reisesicherungsschein, Reisedatenblatt und weitere Reiseinfos und -bilder folgen dann.
Und noch ein Wort vom Reiseleiter: So eine Marokkoreise ist kein Pauschalurlaub auf Malle. Aber das ist es ja auch nicht, was der Wohnmobil-Traveller sucht. Die Campingplätze sind mit Europa nicht unbedingt zu vergleichen, ein bisschen lässiger sieht man das vor Ort schon – so hat zum Beispiel noch kein marokkanischer Handwerker jemals einen Wasserhahn oder Lichtschalter rechtwinklig an eine Wand geschraubt und nicht immer funktioniert alles wie gewünscht. Manchmal hat ein Unwetter einen Fluss über die Ufer treten lassen, eine Straße wurde weggespült, durch einen Erdrutsch verschüttet oder vom Sandstürmchen zugeweht. Dann muss man eben mal umdisponieren. Andererseits muss man den Marokkanern lassen, dass sie wahre Meister im Improvisieren sind: Schnell ist eine Planierraupe beschafft, die die Straße wieder hergestellt oder ein findiger Installateur haucht dem maroden Stromaggregat oder der Wasserpumpe neues Leben ein. Klappt's heute nicht, klappt's morgen, inschallah. Glücklicherweise haben wir ja unser Zuhause immer dabei und können ggfls. flexibel reagieren. Aber keine Angst – es herrscht nicht ständig das Chaos, fast immer geht alles glatt.
Euer Reiseleiter und Tourguide Andreas